Ein „atmender“ Mantel für das Haus:
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Gesunde Dämmstoffe
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Eine gute Wärmedämmung und dichte Fenster und Türen sind für Alt- und Neubauten ein ökologisches und finanzielles Muss. Da man weniger heizen muss, spart man knappe Brennstoffe und vermindert schädliche Abgase. Dämmmaterialien sind mineralische Fasern (hauptsächlich aus Altglas und Gesteinsmehl) , Hartschaum (aus Erdöl) und Naturstoffe. Die letzteren gibt es aus Altpapier, Holzfasern und –wolle, Baum- und Schafwolle sowie Flachs und Hanf. Ganz neu auf dem Markt ist die Strohballenbauweise, die im Ökodorf Sieben Linden entwickelt wurde. Alle sind bautechnisch nach DIN zugelassen. Im Gegensatz zu den mineralischen und fossilen Materialien benötigen die Natur-Dämmstoffe erheblich weniger Energie bei ihrer Herstellung. Sie sind auch umweltfreundlicher zu entsorgen. Die Dämmeigenschaften sind hingegen vergleichbar. Ein weiterer Vorteil von nachwachsenden Rohstoffen ist das gesündere Wohnklima. Das liegt daran, dass diese viel größere Mengen von Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Noch sind die Naturstoffe teurer.
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Förderung
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Für bestimmte nachwachsende Rohstoffe wie Schafwolle, Hanf, Flachs, Getreide und neuerdings auch Seegras schießt der Staat schießt der Staat bei einer Mindestabnahme von 5 cbm 25 Euro zu. Sind die Produkte auch noch von dem natureplus-Label zertifiziert, gibt es sogar 35 Euro. Der Dämmstoff muss in der Förderliste der FNR (Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe) verzeichnet sein. Die Förderung läuft voraussichtlich Ende 2006 aus.
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www.naturdaemmstoffe.info
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Fördermittel: www.kfw.de, Tel. 01801 335577 und kommunale Förderprogramme
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Qualitätstests: www.oekotest.de, Tel. 01805 393933
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Infos zum Öko-Bau: Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., www.vzbv.de, Tel. 030 258000
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Verband deutscher Baubiologen e. V., www.baubiologie.net, Tel. 09123 984012
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