Pressemitteilung, 4. Juni 2006

 

SolarBrücke Obrigheim – Grafenrheinfeld aus der Taufe gehoben

Erneuerbare-Energien-Anlagen sind Grundlage

 

Obrigheim – Biblis, zwei Atomkraftswerkstandorte, verbunden durch eine Brücke aus aneinander gelegten Solarmodulen - das ist die SolarBrücke Nr. 1 aus dem Jahr 2004. Jüngst wurde in Lauda die SolarBrücke Nr. 2 aus der Taufe gehoben. Sie zieht sich von Obrigheim über den Neckar-Odenwald-Kreis und den Main-Tauber-Kreis, über Würzburg bis in die Nähe von Schweinfurt zum Atomkraftwerk Grafenrheinfeld. Hinter der SolarBrücke steht die Idee, den Umstieg auf die Solarwirtschaft mit vielen Initiativen aus der Bevölkerung zu forcieren. Getragen wird die Kampagne durch S.U.N. e.V. – vertreten durch Christine Denz, Mosbach -, den Solarverein Bensheim e.V. – vertreten durch Erhard Renz, Bürstadt – und den Grünen Kreisverband Neckar-Odenwald – vertreten durch Christine Böhm, Walldürn. Unterstützt wird das SolarBrücke-Team durch die Firma SolarArt aus Lauda-Königshofen.

 

Städte und Dörfer in einem zehn Kilometer breiten Korridor innerhalb dieser gedachten Brücke bilden die Brückenpfeiler. Im Neckar-Odenwald-Kreis sind es beispielsweise Mosbach, Schefflenz, Buchen, Walldürn und Hardheim. Kleine und große Solar-, Wind- und Wasserkraft- und Biomassekraftwerke, die in diesen „Korridor“-Gemeinden errichtet werden, tragen zum Bau der SolarBrücke bei. Menschen, die Anlagen initiieren wollen, unterstützt das SolarBrücke-Team vor Ort mit Beratung und Vorträgen. Wer eine eigene Anlage bauen und sich so ideell an der SolarBrücke Obrigheim – Grafenrheinfeld beteiligen möchte, möge sich unter info@sun-ev.de,  06261/35154 (Christine Denz) oder 06282/8659 (Christine Böhm) melden. Die InitiatorInnen waren sich bei der Vorstellung einig, dass man in großem Maßstab und schneller denn je gedacht auf die Erneuerbaren Energien umsteigen müsse. Denn die namhaften wissenschaftlichen Institute haben in den letzten Wochen übereinstimmend in ihren Untersuchungen festgestellt: der Treibhauseffekt schreitet nicht voran - nein, er galoppiert. In Folge dessen verschwinden so viele Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich wie in der Ära des Dinosauriersterbens. Der Unterschied: damals war die Ursache ein Asteroid, heute ist sie menschliches Handeln.

 

Auf dem Bild von links nach rechts: Erhard Renz (Solarverein Bensheim), Christine Denz (S.U.N. e.V.), Christine Böhm (Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen NOK) und Armin Hambrecht (Fa. SolarArt, Lauda-Königshofen)  zuim Vergrößern anklicken

 

S.U.N. e. V.

Home

Impressum